Verband Bremischer Bürgervereine e.V.

 

 

Der Verband wirkt mit bei Lösungen kommunaler Fragen zum Wohle der Bürger in den angeschlossenen Vereinen in Bremen und Umland.

Die Mitgliedschaft können alle Bürgervereine erwerben, die im Lande Bremen oder Umgebung ansässig sind.

Zu den Aufgaben des Verbandes gehören insbesondere die Erhaltung des Stadtbildes und seine sinnvolle Erweiterung, die Einflussnahme auf Verkehrs- und Baufragen, der Einsatz dass Schul- und Bildungsfragen sowie das kulturelle Leben unserer Stadt eine zeitgemäße Bedeutung behalten, die Mitarbeit bei weiteren kommunalen Tagesfragen und die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde.

Der Verband pflegt die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden im Nachbargebiet Bremens und im Bundesgebiet. Er unterstützt die Arbeit und die Bestrebungen der ihm angeschlossenen außerbremischen Vereine.

Der Verband Bremischer Bürgervereine vertritt keinerlei wirtschaftliche Interessen von Bürgern und Vereinen. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Er ist angeschlossen an den Verband Deutscher Bürgervereine.

Wir erstreben eine Bürgergemeinschaft informierter Bürger, denen das "Wir-Gefühl" eine äußerst wichtiges Anliegen ist.

Wir, als Verband und die Bürgervereine, haben uns am 11. Februar 2009 vor dem Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Beiratsangelegenheiten im Parlamentsgebäude vorgestellt:

"Der Verband Bremischer Bürgervereine (VBB) vertritt 12 Bürgervereine von Bremen und umzu, mit zusammen ca. 3.500 Mitgliedern. Wir sind mit weiteren Bürgervereinen des Umlandes im Gespräch, zwecks Aufnahme in den Verband. Alle Mitglieder des Verbandes, auch alle in den einzelnen Bürgervereinen arbeiten ehrenamtlich für umsonst.

Wir sind parteipolitisch und konfessionell neutral. Bürgervereine sind keine Konkurrenz der politischen Parteien, sondern lediglich eine Ergänzung im vorparlamentarischen Raum. Wir möchten aber eine mitbestimmende und mitgestaltende Kraft im regionalen Bereich sein. Bürgervereine gibt es seit 1848, unser ältestes Mitglied ist der Bürgerverein für die westliche Vorstadt, gegründet 1894. Im Anschluß an meinen Vortrag wird Johannes Rehder-Plümpe noch ein paar Worte über die Geschichte der Bürgervereine sagen.

Wir sind Mitglied im Verband Deutscher Bürgervereine, wo wir auch im Präsidium vertreten sind. Dort organisieren wir den 23 Deutschen Bürgertag mit, der dieses Jahr in Leipzig stattfindet unter dem Motto „Friedliche Revolution / 20 Jahre Wiedervereinigung“.

Wir bieten unseren Mitgliedern Informationen und Anhörung von Problemen, wie z.B. Gesetze, Verordnungen und Neues aus Bürgervereinen und Regionen. Wir suchen z.B. seit längeren einen Referenten, der uns das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, offiziell verkündet am 10. Oktober 2007, näher bringt.

Wir führen außerordentliche Mitgliederversammlungen mit den Vorständen der Bürgervereine durch. Aktuelle Themen sind „Was können wir tun, damit unsere Vereine auch die nächsten Jahrzehnte überleben werden“, Aktuelle nächste Vertreterversammlung u.a. mit dem Thema: „Bürgermitbestimmung, Bürgerbeteiligung nach dem Syker Vorbild: Agenda 21“. Unser Mitglied Harald Witt aus Syke wird darüber seine Erfahrungen berichten.

Wir bieten unseren Bürgervereinen Hilfe und Mitwirkung bei Computer und Internetauftritten an. Über den Verband Deutscher Bürgervereine werden Gruppenverträge Haftpflicht- und Unfallversicherung und GEMA-Gebühren unseren Mitgliedern angeboten. Wir arbeiten mit für ein besseres Bremen in der BIAB „Bremer Initiative Aktive Bürgerstadt“.

In einem gemeinsamen Internetauftritt werden u.a. auch alle Veranstaltungskalender der Vereine zusammengeführt.

Die Bürgervereine in den Stadtteilen sind immer hart am Ball bei den aktuellen Brennpunkten. Sie besuchen die öffentlichen Beiratsversammlungen mit Anregungen, Kommentaren und Vorschlägen. Wir haben bisher durchweg ein gutes Verhältnis zu den Beiräten, teilweise arbeiten die Beiräte auch in den Vorständen der Bürgervereine mit. Wir wünschen uns auch weiterhin einen guten Austausch bei der Ortsteilarbeit.

Der Bürgerverein hat sich der Heimatpflege verschrieben. Kümmert sich um Denkmalschutz, Denkmalerhaltung und Denkmalpflege, Errichten von Archiven und Dokumentensammlungen, Verschönerung seines Stadtteils, Pflege historischer Gegenstände. Er wirkt mit im Stadtteil.

Alle zwei Jahre beteiligt der Vorstand der Bürgervereine sich an einer Informationsfahrt des VBB ins weitere Umland. Die letzte Fahrt fand nach Lüneburg statt. Dort werden Erfahrungen gesammelt über die Arbeiten der Bürgervereine, die Historie und die Gegenwart der Stadt, sowie das bürgerschaftliche Engagement, die Bürgerbeteiligung und die Bürgermitbestimmung. Ein großer Teil des Engagements der Bürgervereine für das Wohl der Bürger ist die Durchführung von Veranstaltungen, Besichtigungen in der Stadt, Tages- und Mehrtagesfahrten, regelmäßige Zusammenkünfte.

Die Bürgervereine fördern die Zusammenarbeit mit Vereinen und religiösen Gemeinschaften in den Stadtteilen und suchen Kooperationen mit Gleichgesinnten, z. B. Heimatvereinen. Die Heiligabend-Veranstaltung der Anneliese Loose-Hartke-Stiftung ist ein gutes Beispiel dafür. Dieses ist eine Aktion „Weihnachten gemeinsam“.

Kommunikation und Information ist uns ein großes Anliegen. Die Bürgervereine schaffen dieses durch eigene Presseorgane, eigene Geschäftsstellen mit festen Öffnungszeiten, Internet, Pressemitteilungen und Rundschreiben.

Mitarbeit und Teilnahme in Gremien, Initiativen und Ausschüssen bringt uns unserem Ziel näher.

Unser Motto mit den Bürgern: Das Wir-Gefühl macht uns stark!!

Wir wünschen uns, dass der Ausschuss, der das anspruchsvolle Wort „Bürgerbeteiligung“ in seinem Namen führt, auch uns als Vertreter der Bürgervereine ein Mitsprache, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht geben kann. "



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